Zum Tag der offenen Tür im Krankenhaus Winsen am Samstag , den 26.10.2024, wird auch eine kleine Vorführung/ Mitmachtaktion in der Physiotherapieabteilung des Krankenhauses stattfinden.
Etwa zwischen 13 und 14 Uhr im KG Geräteraum der Physiotherapieabteilung, gleich neben der Cafeteria, wird ein wenig aufgezeigt, wie "Karate" in kleinen Bewegungen mit Patienten erübt und wie in dieser Richtung Konzentration, Körpergefühl, Kraft, Koordination und Gleichgewicht verbessert werden kann.
Dann auch der Übergang zu intensiveren Übungen bis zum "normalen" Karatetraining.
Mehr Bilder???? https://we.tl/t-iktQ1wKZ4f
Am Sonntag, den 24.11.2024 haben Ihre Prüfungen bestanden in einer dojointernen Prüfung.
zum 9. Kyu (Weißgurt): Emil W.; Bianca T.; Tobias L.; Michael B.; Philina S.; Adib S. und Marcel B.
zum 7. Kyu (Orangegurt): Emma H.; Jonna C.; Mathilda T. und Daniel M.
zum 5. Kyu (1. Blaugurt): Sascha H.
zum 4. Kyu (2. Blaugurt): Matthias S.
Allen herzlichen Glückwunsch
Am Samstag den 28.9.24 haben 3 langjährige Mitglieder in Frankfurt beim Bundestrainer E. Karamitsos ihre Prüfungen bestanden.
Wir gratulieren Catrin zum 1. Dan,
Manfred und Kalman zum 2. DAN.
Vorbereitungen für hohe Prüfungen in der Karateabteilung
„Sag mal Rudi, kannst Du Dir vorstellen, dass wir im kommenden Jahr unsere jeweils nächste Prüfung angehen können“. Diese, wenigstens sinngemäße, Frage stellten Catrin und Kalli, auf einer gemeinsamen Fahrt zum Training. Dies war noch eine sehr lange Zeit bis zu dem von Catrin und Kalli angestrebtem Termin, ganz in meinem Sinne, da solche Prüfungen eine lange und intensive Vorbereitungszeit benötigen. Einen Kandidaten hatte ich schon auf meiner „mentalen“ Liste, da sich auch Manfred schon länger auf seinen 2. Dan vorbereitet hatte; die Gesundheit hatte nur leider eine Zwangspause und damit wieder neuen Trainingsaufbau abverlangt.
Mit dem Bejahen der Frage hatte ich nun also 3 Kandidaten, welche zu ziemlich ähnlichen Zeitpunkten Prüfung machen sollten, Catrin zum 1. Dan (1. Schwarzgurt) und Kalli und Manfred zum 2. Dan. Im Laufe der Vorbereitung veränderte sich nochmals der Terminwunsch bei den Dreien, so dass sie gemeinsam in Frankfurt bei unserem Bundestrainer Efthimios Karamitsos Prüfung machen wollten.
Bei so hohen Prüfungen muss das Trainingsprogramm viel auf die Prüflinge abgestimmt werden. Mittwochs wurde eher das Prüfungsprogramm zum 2. Dan und donnerstags das zum 1. Dan speziell trainiert. In den anderen Einheiten immer wieder Einzelausschnitte daraus, aber natürlich auch Programm für andere Graduierungen.
Von Grundschultechniktraining, über einige Kata (festgelegte Form), welche alle erlernt und gekonnt sein sollten, bis zum Partnertraining und Freikampf. Ich hatte häufig das Gefühl, die Trainingseinheiten müssten länger sein, um dies alles immer und immer wieder zu perfektionieren. Von der Genauigkeit in der langsame Bewegung, an die Intensität, Geschwindigkeit und Punktgenauigkeit mit explosiver Kraftentwicklung im Endpunkt. Ich habe mir nie Sorgen gemacht, sie könnten auch nur ansatzweise durchfallen, aber ich möchte nicht nur dies, sondern dass sie mit Lob bestehen.
An die 3: Danke für Euer Vertrauen in unser Training. Ich weiß, auch hier hättet Ihr Euch umentschieden, wenn ich Bedenken geäußert hätte, die aber nicht im Geringsten bestanden. Einen ganz persönlichen Eindruck der Prüfungssituation siehe im Artikel: „Die Zeit lief ab und ich wurde nervös“.
Rudolf
„Die Zeit lief ab und ich wurde nervös“
Doch endlich war es soweit. Catrin, Kalli und Manfred machten sich gemeinsam auf den Weg nach Frankfurt a.M.. Sie checkten im beschaulichen Hotel ein und sondierten anschließend die Lage. Gut, dass sie dazu nur 100 m gehen mussten.
Hier sollte es nun stattfinden, im Budocenter von Efthimios Karamitsos (8.Dan), dem Bundestrainer! Nach einem kurzen „Hallo“ konnten die Drei den Tag beim Italiener um die Ecke ausklingen lassen.
Es ist Samstag, der Tag, auf den sich alle drei monatelang vorbereitet haben. Die Zeit ist nun wirklich abgelaufen, oder besser: Abtrainiert. Heute soll es und muss es passieren. Frühstücken, Tasche packen und dann los. Doch was ist das? „Der Typ da vorne sieht aus wie Rudi“, beschreibt Catrin. Und es ist tatsächlich Rudi, ihr Trainer. Rudi und ich haben uns ebenfalls auf den Weg gemacht, um die Drei zu überraschen und natürlich zu unterstützen. Freudestrahlend fallen wir uns in die Arme. Die tiefe Dankbarkeit war ihnen anzumerken und anzusehen. Allein das war die Reise wert.
Wir hoffen, auch mit trainieren zu können. Zum Glück, es klappt und wir dürfen wertvolles Basis- und Katatraining verpackt mit Herz und Witz durch Efthimios genießen. Begleitet von netten Gesprächen heißt es nun aber warten.
Gruppenweise werden die Prüflinge zur Prüfung aufgerufen. Jetzt sind Kalli und Manfred zum 2. Dan dran. Neugierig lauschend und mental unterstützend sitzen wir auf der Treppe, denn zuhören, aber nicht zuschauen, ist erlaubt. „Jetzt hat er wieder seine Angriffskombination, Oi Zuki, Uraken, Gyaku-Zuki gemacht. Das habe ich an der Atmung erkannt“, da ist Rudi sich sicher.
Das verdeutlicht mir zwei Dinge: 1. Du kennst deine Schüler wirklich gut. 2. Die Vorbereitung war wirklich intensiv. Nun ist Kallis Frau, Catrin, zum 1. Dan an der Reihe. Wieder lauschen wir und sind beeindruckt von ihrem kraftvollen Kampfschrei (Kiai). Verschwitzt und erleichtert kommt auch Cati die Treppe runter. Die Drei wissen schon jetzt, dass sie bestanden haben. Nach der letzten Prüfung erhalten alle Prüflinge gemeinsam ihre Urkunde vom Bundestrainer und seinem Beisitzer Hr. Karras (8. Dan). Stolz und zu z.T. zu Tränen gerührt bekommen auch unsere drei Kämpfer ihre Gratulationen und die ganz besondere Urkunde überreicht. Das muss gefeiert werden!
Und wie könnte ein erfolgreicher Tag wie dieser besser kulinarisch gewürdigt werden als beim - Italiener? Nicht nur bei der Pizzaauswahl (Nr. 67) sind sie sich einig. Sondern auch darin, dass dieser Erfolg ohne den „besten Trainer der Welt“ nicht möglich gewesen wäre. Das macht auch mich stolz und berührt mich sehr, denn mehr Dankbarkeit und Würdigung für jahrelanges gemeinsames Wachsen ist kaum möglich. Übrigens, die Zeit ist noch lange nicht abgelaufen. Sie schreitet nur auf einem höheren Level fort.
Viel Erfolg auf eurem weiteren Weg!
Oss Britta
Wir freuen uns über die bestandenen Prüfungen
Am 21.9.24 hat Cedric seine Prüfung zum 5. Kyu bestanden
Am 15.6.24 hat Katja ihre Prüfung zum 3. Kyu bestanden
Am 25.5.24 hat Sajra ihre Ptüfung zum 8. Kyu bei Schahrzad und Sigi bestanden.
Am 2.3.2024 hat Thomas seine Prüfung zum 1. Dan bei Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl bestanden.
Mo.15.1.24 Um 18.00 Uhr startete der Anfängerkurs, unterstützt von vielen Karateka bei denen man noch mal abschauen konnte.
Steig ruhig noch mit ein.
Dir werden die Grundlagen des Karates beigebracht, mit erst einmal den Grundschultechniken (Kihon und Kata).
Später wird es, über vorher abgesprochene Partnerübungen, bis zur freien Partnerübung (Kumite) gehen.
Wir begrüßen unsere Neukarateka und haben großen Respekt vor ihrem Einsatz.
Willkommen in unserer Gemeinschaft. Wir werden euch gern auf eurem Weg begleiten.
Als Ninja Warrior in das Jahr
des Drachens
Mit vereinten Kräften hießen die Karate- Kohais am 25.01.2024 das Jahr neue Jahr willkommen.
In einem gemeinsamen Training der Kinder (8-11 Jahre) und Jugendgruppe (12-18 Jahre) übten wir zunächst das konzentrierte Schlagen mit der Faust. Doch wer denkt, das ginge nicht auf einem Bein + einer Wackelunterlage, der hat sich getäuscht. Alle Kohai – Kämpfer und -Kämpferinnen bewiesen nicht nur erstklassiges Gleichgewicht, sondern waren immun gegen sonstige Ablenkungen. So konnten alle den „Ninja- Warrior-Parcour“ starten. Springen von Stein zu Stein, klettern mit Sprung in die Tiefe, Floßfahrt zu zweit und die Überwindung des Schlangentunnels galt es im Drachenwald zu bewältigen. Zum Schluss waren wir uns einig: Die Drachen trauten sich nicht aus ihrem Versteck, Dank unserer furchteinflößenden Kiais (Kampfschreie). Auch die Eltern waren beeindruckt von dem Kampfgeist und der Konzentration unserer Kohais.
Abschließend ließen wir den Nachmittag beim Stäbchentrommeln, interessanten Gesprächen und Pizza mit asiatischen Süßigkeiten ausklingen – ein gelungener Start.
Unsere Werte, deine Werte und Japanische Kultur
Shirley, theoretisch können wir dich ,,Shirley-sensei“ nennen, oder?“, fragt Louisa nach der Karatestunde ihre Trainerin.
„Nicht ganz. Ich habe noch keinen schwarzen Gürtel.“, antwortet diese und zeigt auf ihren braunen Gürtel. Warum überhaupt ,,Shirley-sensei“ ?
,,Sensei“ ist japanisch und bedeutet so viel wie Meister oder Lehrer. In Japan hängen die Schüler oft ein „-sensei“ an den Namen des Lehrers an. Es zeigt, dass sie ihren Lehrer oder Meister respektieren und unter ihm stehen. Das Rängesystem ist in Japan immer noch sehr wichtig, weshalb es so viele verschiedene Anreden gibt.
Eltern können zum Beispiel ein „-chan“ an den Namen ihrer Kinder anhängen. Es ähnelt unserem „-chen“ im Deutschen. Nur einer sehr nahestehenden Person ist es erlaubt, diese Nachsilbe zu verwenden. Louisa möchte ja nicht von einem kaum Bekannten „Louis-chen“ genannt werden. In so einem Fall würde ein „-san“ an den Nachnamen angehängt werden. „-San“ ist das Equivalent zu „Herr“ bzw. „Frau“ im Deutschen. Wenn man eine kaum bekannte Person mit „-san“ anspricht, zeigt man Respekt und Höflichkeit. „-Sama“ ist noch respektvoller und „-dono“ zeigt extremen Respekt. Im Japanischen gibt es noch viel mehr solcher Nachsilben, die Alle in unterschiedlichen Situationen verwendet werden. Bevor man also nach Japan fliegt, sollte man sich zumindest ein wenig über die Namensgebung informieren, um Missverständnissen so gut wie möglich zu umgehen.
Von Louisa Sch. 9/2024